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Kulturwissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit – Prof. Dr. Susanne Lachenicht

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Netzwerke der Diaspora, Identitäten der Diaspora: das Beispiel der Hugenotten

gefördert durch die German-Israeli Foundation (GIF) (2010-2013)

Das Forschungsprojekt „Netzwerke der Diaspora, Identitäten der Diaspora: das Beispiel der Hugenotten“ untersucht die Formierung und Veränderung von Identitäten in der Diaspora am Beispiel einer „Opfer-Diaspora“ (Robin Cohen), nämlich französische Protestanten beziehungsweise Hugenotten. Wie bildeten sich französisch-protestantische Identitäten in Frankreich heraus, wie entwickelten sie sich im „Refuge“ während des 17. und 18. Jahrhunderts? Ziel des Projektes ist es, Netzwerke zwischen den „Gatekeepers“ (Pastoren, militärischen Anführern, Druckern, Kaufleuten) zu etablieren; weiterhin sollen Ideen, welche in diesem Netzwerk zirkulierten, wie auch die Art und Weise, mit der diese Ideen innerhalb der hugenottischen Diaspora verbreitet wurden, analysiert werden. Schließlich soll in dem Projekt der Frage nachgegangen werden, in welchem Ausmaß eine distinkte und kohärente Gruppenidentität formiert und aufrecht erhalten werden konnte. Untersucht werden eine Folge von mehreren Generationen von Hugenotten, die in unterschiedlichen Ländern Aufnahme gefunden haben.

Verantwortlich für dieses Projekt sind Prof. Dr. Myriam Yardeni (Haifa University) und Prof. Dr. Susanne Lachenicht (Universität Bayreuth).


Verantwortlich für die Redaktion: Anna-Lena Späth

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